Wednesday, November 29, 2006

Reisen und noch mehr Reisen - Touhoku (Nord-Honshu)-Die letzten beiden Tage

So, ich war Euch ja noch die letzten beide Tage schuldig und hier kommen sie nun.

Zur Erinnerung nochmal hier unsere ganze Strecke


Weiter gehts mit Tag 3: Morioka-Towada Lake-Owani


Gut ausgeruht ging es nun zum Towada Lake, ein weiterer Geheimtip. Wenn Ihr Euch die Bilder anschaut, dann wißt Ihr warum.


So sehen zur Information oft Japansiche Gärten aus.
Stylisch oder!?













The Lake, just enjoy





Dieser Baum hatte es mir enorm angetan...seht Euch mal dieses Rot an!!!


















Ruhe genießen und stoische Gelassenheit, wären da nicht immer diese Touris.
























Mensch is det tief. Der Towada Lake ist ein Vulkansee mit mehr als 300 Meter Tiefe. Sehr steil der Weg nach unten.


Den kennwa ja

Und nu um den See herum....diese Farben






Der Baum der Erkenntnis am Abend (Das Rot ist keine Fotomontage....der war einfach....)

Unser Auto und der See


Und ab ins nächste Ziel nach Owani, wo wir nächtigten. Owani ist bekannt für seine Onsen (Japanische Thermalquellen) und wie davor natürlich weiß man nicht, wo man übernachten soll. Da es nun Abends teilweise 0 Grad im Norden wurde, war die "Auto-Schlaf-Alternative" von vornherein gestorben. Also wieder auf gut Glück. Und das hatten wir auch wieder. Sofort ein Hotel gefunden...es war auch noch "das" Onsenhotel, nur leider war es ausgebucht. Kein Problem, denn ich hab Euch ja erzählt, dass die Japaner ein enorm freundliches Völkchen sind. Also nachdem wir mit einem Angestellten, oder vielleicht sogar dem Manager, geredet hatten und er sich erst mal entschuldigte, dass in seinem Hause kein Platz mehr frei war, fragte er uns, wieviel wir ungefähr bezahlen möchten. Dann verschwand er erstmal und kam mit froher Kunde wieder. Er hatte uns einen sehr günstigen Schlafplatz mit Frühstück organisiert....Ihr denkt das war der Clou...DENKSTE! Er stieg in seinen Wagen und eskortierte uns zu unserm neuen Domizil...wie gesagt freundlich sind sie hier schon.

Nun denn, Tag 4: Owani-Shirakami-Tokyo


Schon wieder so wunderschöner Baum....
Ab in den Park.
Vorsicht ist geboten.









Schön oder?
Das solls mal gewesen sein von unserem Trip. Glücklicherweise hab ich dann doch noch die Funktionsweise des Navigationssystems geknackt und so konnten wir voller Zuversicht und mit Radio die Heimreise antreten...Schlimm war es nur wieder in Tokyo zu fahren, aber das ist eine andere Geschichte.

Browser Probleme

Eine Entschuldigung von Eurem Reiseführer.

Da mir nun aufgefallen ist, dass mein Web-Browser "Safari" die Einträge, die ich hier poste ganz anders darstellt, als ich mir das wünsche bin ich nun auf "Firefox" umgestiegen in der Hoffnung, dass sich die Darstellungsweise nun bessert. Endlose Zeilenabstände und Wortfetzen, die sich quer über die Bilder verteilen werden nun der Vergangenheit angehören.

Also sorry nochmal und ich gelobe Besserung.

Thursday, November 23, 2006

Oral-Test

Der Titel klingt vielversprechender, als es war!
Am Montag, den 20.11.2006, haben an meiner Uni die Midterms begonnen. Von Montag bis Mittwoch war Japanisch angesagt. Am Montag fand nun der sogenannte Oral-Test statt mit dem Thema "Introducing People". Also mussten Laura und ich einen Dialog kreieren, der uns vorstellt. Dieser musste selbstverständlich vor der gesamten Klasse vorgetragen werden. Die Lehrerin hat es sich auch nicht nehmen lassen, das Gespräch mitzuschneiden. Viel Spaß beim lesen.
Für die von Euch, die Japanisch verstehen: Bloß nicht zu viel Intellektuelles erwarten.

A: Laura
B: Ich

ORAL TEST

Introducing people (L. 1)

A: こんにちは。
B: こんにちは。
A: はじめまして。私はローラです。
B: すみません、グロリアさんですか。
A: いいえ、ローラてす。
B: ああ、そうですか。私はダニエルです。
どうぞよろしく。 
A: どうぞよろしく。
B: どこからきましたか。
A: ドイツのデュッヒルドルフからきました。
B: ほんとう。 私もドイツ人です。でもベルリンからきました。
A: ああ、すごいですね。留学生ですか。
B: はい、今上智大学の学生です。でも前はベルリンの学生でした。
A: ああ、ご専門は。
B: けいえいとけいざいです。あなたは。
A: 私はビレフェルドで心理学をべんきょうします。
いつドイツにかえりますか。
B: らいねんの七月にかえります。
A: あなたのしゅみは。
B: ええと、スポーツをします。毎日ジムに行きます。
A: ほんとう。すごいですね。私もスポーツが大好きです。
じゅうどうをします。
B: ああ、そうですか。あぶないです。日本のスポーツはおもしろ。
いですね。
A: ええ。いっしょにコーヒーをのみにきっさてんへ行きませんか。
B: はい、いきましょう。

Saturday, November 11, 2006

Reisen und noch mehr Reisen - Touhoku (Nord-Honshu)

So meine Freunde!
Also vor kurzem haben Laura (GuloliaSan), Stefan, Helmut (MeijuSan) und mein Wenigkeit (LockeSan) den Entschluss gefasst mal ein wenig Japan zu erkunden. Gesagt, getan, ein Auto gemietet und ab Richtung Norden, um die Hauptinsel Honshu zu besichtigen. Wir waren insgesamt vier Tage unterwegs und es war sehr ereignisreich und ein klasse Erlebnis aus Tokyo rauszukommen und etwas mehr ursprüngliches Japan zu erleben.
In den vier Tagen haben wir knapp 1900Km zurückgelegt!
Also los gings mit der GermanConnection (Helmut wurde während der Fahrt von mir eingebürgert und wegem frevelhaftem Verhalten leider auch wieder ausgebürgert.....so ist das mit den Ausländern)

Die blaue Linie stellt unsere gesamte Strecke dar, die gelben Abschnitte kennzeichnen, wo wir uns gerade aufhalten und die roten Punkte sind die Städte, in denen wir gehalten haben.















Tag 1: Tokyo-Hitachi-Sendai-Matsushima-Kesennuma


















Unser Toyota Corolla



Das Navigationssystem.
Während der Hinfahrt hab ich die Funktion des Radios rausgefunden. Am Anfang gewundert, warum es nicht funktioniert und es hat schon ein Weilchen gedauert bis man darauf gekommen ist, das man die Antenne manuell rausziehen musste (zum Glück sind wir Akademiker).


Helmut (neben dem Studium in Graz von Beruf Taxifahrer) war am mutigsten und geleitete unser Gefährt aus Tokyo raus. Er und ich wechselten uns mit dem Fahren und Navigieren ab. Ich anhand der Karten und des Navigationssystems, aber Helmuts Orientierung war weit innovativer, denn er wußte Abhilfe immer wenn es nötig war:
"Wo müsssen wir hin....Äh, wo ist die Sonne!? O.k. dann ist da Osten, da Südosten und wir müssen nach Norden.....also da lang."


Die Unterstützung auf den billigen Plätzen: GuloliaSan und Stefan



Zwischenstop in Hitachi unsere erste Anlaufstelle, da Helmut hier eine Mission zu erfüllen hatte.
Erst mal Mittag auf einem Parkplatz an einem ConbiniStore mitten in der Provinz essen......die spinnen die Gaijins.


Unsere nächste Station, vorbei an Sendai und halt in Matsushima. Hier ist der Himmel halt ein wenig anders.




So endlich eine Stelle zum nächtigen gefunden. Kesennuma (wo man eine Kesse Nummer haben kann, haha....kleiner Insider) hieß der Ort unserer ersten Nacht und unter gekommen sind wir im PearlCityHotel.
Aber wißt Ihr auch wie wir dahin gekommen sind!? Nein!? Na dann erzähl ich es Euch mal:
Es waren einmal drei Deutsche (Düsseldorf-GuloliaSan, Berlin-Ost-Stefan und Berlin-Neukölln-Ich) und ein fast Deutscher und nun wieder Österreicher namens MeijuSan auf Irrwegen in Kesennuma (haha).
Also nachdem wir in den Ortseingang gelangt waren hatten wir natürlich keine Ahnung und da in Japan die Sonne so gegen 16.30h Ortszeit vollkommen verschwunden war und in der Provinz alles stockduster ist, ist es nicht gerade einfach eine Unterkunft zu finden, wenn man sie braucht. Also erst mal durch die Gegend gefahren, um uns an Lichtern, Hiraganas, Katakanas und Kanjis zu orientieren.....Natürlich gar nichts gefunden, also erst mal fragen. Eine nette Dame am Straßenrand in irgendeiner engen Gasse gefunden. Sie war auch sehr freundlich und bemüht uns den Weg zu erklären. Froher Dinge gings los...Also links hat sie gesagt und gerade aus, an der Straße vorbei und dann müsste es da auch sein. Gesucht und natürlich nicht gefunden. Egal wir haben ja Zeit und eine Nacht im Auto zu schlafen war als Notlösung ja sowieso einkalkuliert. Aber so schnell geben wir natürlich nicht auf, also die nächste Lichtquelle angefahren, eine Tankstelle. Gleich wieder nach einer Unterkunft gefragt und dann geschah etwas, was es wohl nur in Japan gibt. Also nachdem das ganze Personal Ratsversammlungen im Wechsel gehalten hatte, weil probieren müssen sie es schon, und wir schon mehrfach abhauen wollten (wir hatten schon mehrere Erfahrungen mit Ahnungslosigkeit gemacht, also unsere Eigene natürlich und die der hilfsbereiten Japaner).
Japaner würden niemals sagen: "Tut uns leid wissen wir nicht."
So verstrich halt einige Zeit und wir waren sekundlich am debattieren, ob wir nicht weiter fahren sollten, aber da wir nur die Auto-Schlaf-Alternative hatten, hieß es warten. Und nach einiger Zeit hatte man für uns rumtelefoniert und eine Bleibe ausfindig gemacht, da die Mutter von einer der Tankangestellten in einem Hotel arbeitet, welches uns ein günstiges Angebot machte. Erleichtert,puh..... aber nu kam der Clou (cooler Reim, oder!? Nicht lachen, hat mich Stunden gekostet diesen Ein-Verser zu kreieren). Ein netter japanischer Angestellte der Tankstelle schwang sich in einen Wagen und geleitete uns zu unserem Domizil. An dieser Stelle noch mal "Danke, Danke und noch mal Danke."
Also dann mal los. Angekommen, erleichtert, übermüdet und froh ab in die Zimmer.

Erst mal freuen und Fotosession machen:








Ja das sind sie, die ominösen japanischen Toiletten, zumindest ein Model aus der Produktpalette und an diesem Abend war ich wohl noch trunken vor Begeisterung von den Erlebnissen des ersten Tages und "ja" ich probierte alle Knöpfe aus...Der erste Knopf (ganz rechts) ist dafür da, den "Wasserstrahl" wärmer zu machen....ok das war in Ordnung nun der zweite Knopf.... Augen zu und durch (Schließmuskel sicherheitshalber auch erst mal zu) und dann kam auch schon das Wassergeschoß. Im ersten Moment erschrocken und von der Toilette gesprungen (ihr habt ja keine Ahnung, wie präzise diese Toilette arbeitet). Aber wenn man sich erstmal drauf einlässt, muss ich gestehen irgendwie angenehm.
Gut, da ich an diesem Tag besonders mutig war, dachte ich alles oder nichts, also auch den letzten Knopf gedrückt und alles easy. Ich mutmaße mal, dass das der Frauenknopf oder eine Art Schongang war.
Also um das mal als Fazit festzuhalten:
Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich zum Glück nicht, da ich weder eine Darmspülung durchlitt, noch einer Magenspiegelung ausgesetzte wurde.




Ihr fragt wo bleibt die Natur, mehr von Japan!?
O.K., dann werd Euch den zweiten Tag nicht vorenthalten.


Tag 2: Kesennuma-Miyako-Morioka
















Also geschlafen in der Kessen Nummer (haha) und dann Richtung Miyako zum JodogahamaBeach, war dies doch ein Teil meiner Mission, weil ich den Strand auf Bildern von einer Freundin gesehen hatte und mich sofort verliebte, in den Strand natürlich.
Aber erstmal langsam, los aus der KessenNummer (haha).


Los gehts mit der Chaostruppe bei allerschönstem Sonnenschein
















Erst mal frühstücken, natürlich Futter aus dem Conbini.
















Der JodogahamaBeach





























Sonne, aber dennoch ziemlich kalt


































































Zeit für eine ausgewogene Mahlzeit muss schon sein











































Und dann ab nach Morioka, Flyer aus dem letzten Hotel mitgenommen, da unser Hotel aus der KessenNumer (hahahaha) eine Zweigstelle in Morioka besitzt und wenn man schon mal gute Erfahrung gemacht hat, dann auf Nummer (da ist schon wieder der Gag, haha ;-)) sicher gehen.
LeckerSchmecker, gute japanische Küche...nicht so wie in meinem Dormitory













Und so haben wir uns danach gefühlt













So meine Freunde, wenn Euch diese Bilder gefallen haben, dann wartet mal auf die letzten beiden Tage unserer Erkundugstour.