Monday, July 23, 2007

オラルテスト Oral Test

上智大学
日本語百十二

Das war dann nun unser letzter Oral Test in Japan, den wir zu dritt bestreiten mussten. Wir das waren Karin (die den ersten Teil zusammengesponnen hat:うけつけで ), Andrew (ab 病室の外) und ich (den mittleren Teil: 病院の部屋). Sinn war es eine Konversation zu kreieren, die so 10 Minuten dauern sollte. Soviel wie möglich neue grammatikalische Formen mussten benutzt werden, um dann das Ganze vor der Klasse vorzutragen.
Hat ganz gut geklappt muss ich sagen und es war meine erste Etappe der Exam Week. Jetzt folgen nur noch vier weitere Exams und ich habe es geschafft, also dann drückt mal meinen Mitstreitern und mir ordentlich die Daumen. Tschö mit ö...

病院で


カリン様: みまいきゃく
ダニエル様: みまいきゃく
アンドリュー様: うけつけの人とにゅういかんじゃとバンドリュー様
(アンドリュー様の兄弟)

 うけつけで

カリン様: 失礼します。
うけつけの人: はい、どうぞ、こんばんは。
カリン様とダニエル様: ああ、どうも、こんばんは。
うけつけの人: あの、どうなさいましたか。
カリン様: きのう、友だちが入院したんだそうです。それで病院へ友だちのおみまいをしたいんです。
うけつけの人: 友だちのなまえは。
ダニエル様: アンドリューさんです。
うけつけの人: ちょっとお待ちください。ああ、アンドリュー様ですか。このかんじゃは二かいにいるんですけど。
カリン様: アンドリューさんは。どうしたんですか。
ダニエル様: びっくりしたからはやく来ました。
うけつけの人: きのうアンドリューさんは富士山にのぼったときたくさんのとしよりの人がいて、きゅうにたおれました。
カリン様: たいへんでしたね。
ダニエル様: あぶないですから気をつけなければなりません。
カリン様 : 友だちはどうしていますか。
うけつけの人: はじめは、びっくりして、たてなくて、つよいいたみだったのでいしゃがくすりをあげました。
ダニエル様: ひどいですね。
カリン様: ちょっと、友だちと話してよろしいでしょうか。
ダニエル様: これ、おみまいなんですけど。
カリン様: うちのにわのはなです。
うけつけの人: そうですか。友だちはたのしみにしているんです。
カリン様: 花びんにいれていただけませんか。
うけつけの人:もちろん、待合室でおまちください。
ダニエル様: はい、分かりました。

病院の部屋

カリン様とダニエル様: (コンコン) おみまいなんですけど。
アンドリュー様: やあ、これはどうも。
ダニエル様: どうですか、ぐあいは。
アンドリュー様: まあまあ。
カリン様: いやあ、手と指を折ったんですって。
ダニエル様: 本当は、手と指じゃなくて、頭だと思います。
アンドリュー様: いえ、 手と指と頭じゃなくて、しりなんですよ。
カリン様: ええ、たいへんでしたね。
ダニエル様: でも、頭はだいじょうぶですか。。。
アンドリュー様: 。。。あなたは面白い人ですね。ダニエルさんは帰るんじゃないかと思います。
ダニエル様: アンドリュー様、しんぱいしないで。いつごろたいいんできるんですか。
アンドリュー様: あと三週間ぐらいでかな。
カリン様: たいくつしてるんじゃないかと思って。つまらないものですが、どうぞ。これは私の一番好きな本です。よく読めば、楽しいですよ。
アンドリュー様: すごい、スティービーワンダーのでんきなんです。ほかの本はもう読んでしまいました。
ダニエル様: スティービーワンダーがサインをしました。でも目が見えないので、てつだわなければなりませんでした。ちょっとむずかしかったですね。
アンドリュー様: わあ、すばらしいですよ。
カリン様: 見て下さい、もう一つのプレゼントをあげたいんです。うちのにわの花なんです。
ダニエル様: カードがあります。ここにもスティービーワンダーがサインをしました。おなじ問題がありました。
アンドリュー様: どうもすみません、うれしいなあ。あなたたちはぼくの一番好きな友だちです。
カリン様: どうしてしりが折れましたか。
アンドリュー様: 富士山でとざんをしたかった。でもとしょりの人はとても遅くて、落ちました。としょりの人はあぶないですから、とざんをしないようになります。あたまに来るわ。
カリン様: 私も 富士山でとざんをしたことがあります。としょりの人はたいへんすぎます。気をつけてください。じゃ、そろそろ失礼しましょうか。
アンドリュー様: あれ、もう帰っちゃうの。残念だなあ。今日は本当にありがとう。
ダニエル様: ぞうね。ごめんなさい、これからゼミがあるんです。お大事に。
カリン様: お大事に。
アンドリュー様: どうも。

病室の外

カリン様: 山にのぼるのはあぶないですね?
ダニエル様: そうですね。アンドリューさんは気をつけなければならないんです。
カリン様: ううん。じゃ、今何をするつもりですか。
ダニエル様: 今はひまです。あなたは?
カリン様: 私もひまです。あのう、コーヒーとかお茶とか飲みに行きたいですか。
ダニエル様: うん、よっかたですね。
カリン様: じゃあ、行きましょう。

バンドリュー様 (アンドリュー様の兄弟) が来る

バンドリュー様: あのう、すみません。この病室の中に、だれが入っていますか。
ダニエル様: こちらはアンドリューさんの病室です。
バンドリュー様: ああ、よかった。見つけました。ありがとうごうざいます。
カリン様: えっ?アンドリューさんのお友だちですか。
バンドリュー様: いいえ、兄弟です。アンドリューさんは兄です。ぼくの名前はバンドリューです。
ダニエル様: ああ、そうですか。はじめまして。私たちはアンドリューさんの友だちです。私、ダニエルです。
カリン様: 私は、カリンです。よろしくお願いします。
バンドリュー様: よろしくお願いします。あのう、アンドリューさんは元気ですか。
ダニエル様: はい、元気ですけど、ちょっと疲れたんです。
バンドリュー様: ああ、よかったですね。それは大変でしたね。
カリン様: はい。さあ、ダニエルさん、行きましょうか。
ダニエル様: はい。じゃあ、行ってきます。
バンドリュー様: 兄のおみまいに来てくださって、本当にありがとうごうざいます。
カリン様: もちろんです。じゃあ、またね。
バンドリュー様: はい。気をつけてください。

Sunday, July 15, 2007

地震 Erdbeben

Heute hat sich um 10.13 Uhr Tokyoter Zeit (3.13 MEZ) ein Erdbeben nahe der Stadt Kashiwazaki in der Präfektur Niigata (Nord-Westen Japans) ereignet. Japanischen Medien zu Folge sind in der Stadt drei Häuser eingestürzt. Bisher wurden zwei Tote und mehrere hundert Verletzte registriert. Das Epizentrum soll 17 Kilometer unter dem Meeresboden vor der Küste Niigatas gelegen haben und wurde mit einer Stärke von 6.8 auf der Richterskala gemessen. Auch kam es in Folge dessen zu einem Brand in einem Atomkraftwerk, wobei aber nicht mit weiterreichenden Folgen zu rechnen sei, da sich die Atommeiler in der betroffen Region abschalteten.

Auch in Tokyo, was ca. 250Km entfernt ist, konnte man das Beben deutlich spüren. Ich war gerade auf dem Weg zum U-Bahnhof und habe es daher nicht wirklich mitbekommen. Allerdings wurde mir gleich in der Uni erzählt, dass die höheren gebäude wohl ziemlich lange gewankt haben sollen.
Zudem ist hier gestern ein Typhoon über Tokyo gezogen, was sich mit Regen und heftigem Sturm geäußert hat. Züge wurden teilweise außer Betrieb genommen und in Okinawa wurden mehrere Gebäude zerstört

Na jetzt bin ich hier nur noch knapp zwei Wochen und es wird gefährlich. Hier in Japan wird sowieso schon seit einigen Jahren mit einem "Riesenbeben" gerechnet, da es Berechnungen zu Folge mehr als überfällig ist...

Saturday, July 14, 2007

宮島 Miyajima

It was time for us to see something completey different compared to the depressing reality of the past. Hence, Sophie and me traveled to an island called 宮島 Miyajima. This island is famous for the 厳島神社 Itsukushima-jinja, whose gate rising grandly out of the sea is considered as one of Japan's most beautiful views. The shrine is also called the "floating shrine". It is placed very close to the sea, expressed by an atmosphere which is influenced by the ebb and the flood.

Due to the fact that Miyajima is an island, it was necessary to take a ferry from the mainland, thus we took a train from 広島 Hiroshima to 宮島 Miyajima to go on by the boat.

To get an impression what I'm talking about, I will carry on my tradition with showing a few pictures from this really beautiful place.
Places breeding のかき(nokaki) or better oysters.
An awesome view along the sea.
Now we are entering the island. We had a lot of luck regarding to the weather. Sometimes sunshine, but most of the time just convenient...not to hot and not to cold, and no rain. You know the deers from a lot of other places...they are everywhere.
And sometimes they "kuschel"...
Ahhh, protect me from buying useless stuff disguised as おみやげ (omiyage), little souvenirs. But this time I bought only a few postcards...but special ones, I swear ;)厳島神社 Itsukushima-jinja and in the background you can see the five-storey pagoda.
And now the nice gate, the 大鳥居 (ootorii). A sixteen-metre-tall gate dating from 1875. This is the seventeenth incarnation since the original one was erected by Taira no Kiyomori. The position in the water indicates, that the island is a holy Shinto place.
Miyajima has a biiiiig mountain called 弥山 (misen-san) with a height of unbelievable 530m. And because we are sportive people we climbed on top of the mountain to get a panoramic view across the island. But to prepare for the hike, first we drunk a "Käffchen" with a nice view between this bridge....
and this waterfall...
Starting the challenge...
Dangerous creatures...
Approximately 30m below the top...I like especially this little conical island.
Entry near the peak.On the top...enjoy the awesome view.
The mainland on the other side of the sea.Sophie and me were a little bit disappointed, because normally there are chilling a lot of monkeys on top of the mountain, but this day not one animal could be seen....:(
The gate on the way back...I couldn't decide which picture is the most beautiful, thus I provided all three perspectives.
I guess this was the last far trip inside Japan....
Mademoiselle Sophie, merci beaucoup for exploring some of the most beautiful places in Japan with you...

Monday, July 02, 2007

Die Zeit


In Wahrheit ist jede Wahrnehmung schon Gedächtnis.

Die reine Gegenwart ist das unfassbare

Fortschreiten der Vergangenheit, die an der Zukunft nagt.

Henri Bergson

広島 Hiroshima

Es war mal wieder soweit und es trieb uns weiter in den Westen Japans, diesmal standen 広島 Hiroshima und 宮島 Miyajima auf dem Reiseplan von Sophie (post diesmal in englisch) und mir. Da wir mittlerweile ein eingespieltes Reiseteam sind ging die Planung auch schnell von statten. Mit dem Shinkansen gings dann mal wieder los auf eine mehr als bewegende Tour.
Die Kornkammern Japans (aus dem Shinkansen heraus photographiert), Reisfelder und noch mehr Reisfelder 水田 (Suiden, Reisfeld im gefluteten Zustand). In Hiroshima besuchten wir das Peace Memorial Museum, das über das damalige Geschehen Auskunft gibt. Sophie musste es früher verlassen, da Überbleibsel der Toten (u.a. blutzerfetzte Kleidung) und Photos von den Opfern ihr zu sehr zusetzten.....

Wir schreiben das Jahr 1945, das letzte Jahr des 2. Weltkrieges der an seinem Ende weltweit mehr als 55 Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Das Deutsche Reich hat bereits Kapitulationsverhandlungen aufgenommen, dennoch werden Städte wie Dresden danach restlos ausgebombt. Nun gilt es den Restwiderstand der verbliebenen Staaten, die den Frieden in der Welt bedrohen zu brechen. Auch Japan schickte in diesem Jahr bereits Delegationen ins Ausland, um Nachkriegsverhandlungen zu führen und somit ihre Niederlage einzugestehen. Dennoch kam es in den Tagen vor dem Atomabwurf zu der Entscheidung, die "Superwaffe" einzusetzen, an der zuvor fieberhaft im "Manhattan Project" gearbeitet wurde. Warum, wenn doch Japan bereit war den Widerstand aufzugeben!? Nun darüber gibt es verschiedene Äußerungen. Zum einen musste die Amerikanische Regierung unter Präsident Harry S. Truman eine Rechtferigung für das knapp 2 Millarden Dollar teure Projekt (die Zahl war damals weit mehr wert, als heute), an dem ca. 126000 Menschen beteiligt waren, präsentieren . Rechtfertigen musste sie das vor allem vor der Opposition und dem Volk. Ein anderer Grund war die Einschüchterung der Sowjetunion als späteren Hauptkontrahenten für die Nachkriegsordnung. Selbstverständlich sollte dadurch auch der letzte Feind in die Knie gezwungen werden. Zu guter Letzt, mag es sich noch so zynisch anhören: "Wenn man schon so eine Waffe entwickelt, muss man selbstverständlich auch ihre Effizienz messen". Zu diesem Grunde wurden die Städte 広島 Hiroshima und 長崎 Nagasaki (drei Tage später) auch nicht durch Bombenangriffe durch alliierte Jäger vorab beschädigt.

Der arme Albert Einstein, der durch die Entwicklung der Allgemeinen und vor allem wegen der Speziellen Relativitätstheorie die Grundlage für den Bau der Atombombe gelegt hatte, erholte sich nie wieder von dem Ausmaß, das seine Forschung zur Folge hatte. Als überzeugter Pazifist und Flüchtling aus Nazi-Deutschland war er gegen das Morden.
Dies ist sein Brief an Franklin D. Roosevelt, indem er die Möglichkeit einer neuen Waffe proklamierte ohne die Folgen absehen zu können.
Und das war das Endprodukt. Mehr als 3m lang und mit der tödlichen Fracht von wahrscheinlich 50Kg Uran-235 ausgestattet. Diese Ladung hatte eine Explosionskraft von 16000 Tonnen herkömmlichen Sprengstoffs.
Am 06. August 1945 machte sich die Besatzung des B-29 Bombers "Enola Gay" nun auf den Weg, um mit ihrer Fracht "Little Boy" nach Hiroshima zu fliegen. Die Bombe wurde in 600m Höhe abgeworfen, um den höchstmöglichen "Effekt" zu erzielen, nämlich der maximalen Zerstörung. Um 8.15 Uhr Japanischer Ortszeit explodierte die Bombe.
Der Feuerball, der mit enormen Druck und einer Temparatur von 3000-5000°C in einem Radius von ca. 2.3Km auf einmal ca. 80% der Gebäude und ca. 70000 Menschenleben forderte. Bis Jahresende waren ca. 140000 Opfer an den unmittelbaren Folgen zu beklagen.

Das Zentrum Hiroshimas vor dem Bombenabwurf...
...und nach dem Abwurf
Das Gebäude unten mittig (auf dem obrigen Bild) ist die Industrial Promotion Hall, die heute A-Dome genannt wird und das letzte verbliebene Gebäude ist, welches heute eine Art Mahnmal darstellt.
Links der Brücke (wo heute größtenteils der Memotial Peace Park platziert ist), an der strategisch wichtigen T-Brücken-Kreuzung wurde die Atombombe abgeworfen.
War ein sehr sehr beklemmendes Gefühl, als wir dort lang gingen...ich spürte Sophies Stimmungswandel und sie wahrscheinlich den Meinen....Trauer und Entsetzen nahmen den Rest das Tages unsere Herzen ein...so schwer war mir noch nie die Brust...
Die Friedensflamme
Der Bau hinter dem Bogen ist das Museum. Unter dem Bogen selbst ist eine Art Lade, in der Steinplatten mit den Namen der Toten drin verweilen.
Jeder Bürgermeister Hiroshimas schreibt Petitionen und Bittschriften an die Regierungschefs der Atomnationen, um für Abrüstung und Frieden zu werben. Auch so hat die Stadt aus der furchtbaren Vergangenheit gelernt und ist wohl wirklich die "Friedensstadt". Mehrfach jährlich gibt es Veranstalungen und Demonstrationen, die für Frieden und eine kernwaffenfreie Welt sind.

Sunday, July 01, 2007

JULI

Glück ist nur selten etwas, was man erlebt;

meist ist es etwas, an das man sich erinnert.

Anonym