So es war dann mal wieder Zeit für eine kleine Reise, also sind Sophie (hier ihr Nara-Post) und ich ein wenig durch Japan gereist. Ziele waren 奈良 Nara, 姫路 Himeji und 京都 Kyoto, die alle in der Kansai-Region liegen, aber langsam.
Also am Freitag dann nahmen wir den Nachtbus von 東京駅 TokyoStation nach Osaka 大阪. Wie der Name schon vermuten lässt, dauerte es die ganze Nacht. Ein wenig müde und kaputt kamen wir dann gegen 7 Uhr morgens in 大阪 Osaka an. Ein Käffchen eine Kleinigkeit zu Essen und dann nahmen wir den Zug nach 奈良 Nara, um dort unsere eigentliche Reise zu beginnen.
Vom Hauptbahnhof gings dann durch eine schmale aber nicht kleine Straße, der Sanjo-dori in Richtung 奈良公園 Nara Koen, wo die meisten Tempel und schönen Gegenden der Stadt zu bestaunen sind.
Ein See vor dem Eingang mit sehr sehr vielen Schildkröten.
Nahe Sarasuwa-ike war auch schon das erste Highlight. Die fünfstöckige Pagode. Die Pagode gehört zum 興福寺 Kofuku-ji, der im 8. jahrhundert einer der größten und berühmtesten Tempel 奈良 Nara's war. Im Jahre 669 wurde er vom Fujiwara Clan gegründet und wurde 710 nach Nara gebracht, als die Stadt zur neuen Hauptstadt wurde.
Danach gings weiter zum 東大寺 Todai-ji, der im Jahre 745 vom Kaiser Shomu gegründet wurde. Nach dem netten See da unten kommt das Nandai-mon, das riesige Wächter Gottheiten beherbergt, die den Tempel beschützen sollen.
Was noch sehr typisch für Nara ist, sind die Rehe. Überall laufen freilaufende Rehe herum, die stets versuchen sich was zum Essen bei den Besuchern zu erschnorren. Jut die beiden da unten, hatten wahrscheinlich schon genug und hingen einfach nur ab.
Das Prinzesschen. In mitten des Kreises lag sie und betrachtete gelangweilt die Szenerie.Da ist er nun der gehörnte Daibutsu-den (Buddha-Halle), die Japans größte bronzene Buddhastatue, den Daibutsu, beherbergt.
Mit einer Höhe von 15m echt nicht zu verachten thront er nun dort auf dem Lotus-Thron. Bei deisem Buddha handelt es sich um Rushana (später genannt Dainichi Nyorai), dem Kosmischen Buddha, der den Vorsitz über alle Stufen des Buddhistischen Universums inne hat.
Wenn man schafft sich dort durchzuquetschen, soll es einem Glück und Erfolg bescheren. Sieht so aus, als hätten groß oder dick gewachsene Leute null Chance was im Leben zu erreichen. Das da unten ist ein kleines Kind und ich hab das Loch mal danach angeschaut....da kriegt man echt Angstzustände da drinnen festzustecken.
Ja heißbegehrt sind Leute, die so außerirdisch aussehen wie ich. Ganz nett und schüchtern kam die Schülerin zu meiner Linken (also die rechts neben mir auf dem Bild) auf mich zu und fragte, ob sie ein Foto machen könnten und als ich auf Japansich antwortete ging Gekicher ohne Ende los. Dann redeten wir ein wenig und immer, wenn ich Japansich redete, freuten sie sich des Lebens und kicherten. Na jedenfalls musste Sophie dann mit drei oder vier verschiedenen Kameras Photos machen. Als das Shooting dann vobei war, bedankten sie sich höflich und rannten kichernd weg :-) Sind schon ein seltsamen aber absolut liebenswürdiges Völkchen.
Danach gings weiter durch den Park in Richtung Osten, wo die Natur viele viele weitere Tempel beherbergt. Unter anderem besichtigten wir noch den 二月堂 Nigatsu-do, den 三月堂 Sangatsu-do und noch einige Weitere. Wir spazierten mehrere Stunden durch sas Gebiet und das Wetter war herrlich: Nicht zu warm und auch nicht zu kalt. Als wir da durch die Wälder und Tempelareale wanderten nahm uns eine ganz eigene harmonische Atmosphäre ein, die einfach nur zum Genuß der Kultur und der Natur einlud, aber seht selbst...見て下さい ;)
KontrasteUnsere alten Freunde.
Anschließend gings wieder zurück zm Bahnhof, um nach Himeji zu fahren, aber das ist eine andere Geschichte.
1 comment:
hey you...
Deine Fotos sind wunderschön :)
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