Monday, December 03, 2007

DEZEMBER

Wer einmal sich selbst gefunden hat,

kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.

Stefan Zweig

Sunday, November 04, 2007

NOVEMBER

Die Freude, die wir ausstrahlen,

ist gleich den Wasserringen in einem Teich;

sie breiten sich aus, um auf uns zurückzufallen

Anonym

Wednesday, October 03, 2007

OKTOBER

Wer Freude genießen will, muss sie teilen.

Das Glück wurde als Zwilling geboren.

George Byron

Monday, September 24, 2007

Washington D.C.

Die letzte Station

Da bin ich nun angelangt, in der nunmehr letzten Station meiner knapp ein Jahr lang dauernden Reise. Nun gut, eigentlich war die letzte Station in Miami, da ich dort aber nur zum Stop-Over war, spare ich es mir es weiter zu erwähnen.

Um nach D.C. zu kommen nahm ich einen Nachtbus vom Chinatown New York, der mich während der Nacht zu meinem Ziel bringen sollte. Der Bus war leider verdammt schnell an seinem Ziel und so hieß es ab 3.30 Uhr in der Frühe Zeit rumkriegen bis die Sonne aufging. Also machte ich mich (zusammen mit zwei Kroatinnen, die ich im Bus kennenlernte) auf zum Bahnhof, zum "Union Square", da ich dort mein Gepäck einschließen lassen wollte und was zum frühtstücken brauchte. Was mal in Amerika auch ganz interessant ist, ist, das sie in der Namensgebung der Straßen und Bahnhöfe nicht gerade einfallsreich sind. So hat eigentlich jede Stadt einen Union Square Bahnhof und viele Strraßennamen gleichen sich auch. Die Straßen waren an diesem Morgen in der Hauptstadt unglaublich leer. Eigentlich hätte ich mehr polizeiliche Präsenz erwartet, aber nun gut (aber, um das mal unbedingt festzuhalten: Die Polizei und das Flughafenpersonal in D.C. ist mit Abstand das freundlichste in den Staaten!). Also wurde im Bahnhof rumgehangen, bis der Gepäckschalter öffnete....

Washington D.C. ist die Hauptstadt der Vereinigten Staaten und dementsprechend sehr eindrucksvoll und wie ich fand auch wunderschön (zumindest das Zentrum, wo sich die meisten Regierungsbauwerke befinden). The "Capital of the United States" ist nicht mit Washington State zu verwechseln, welcher nordwestlich an der Kanadischen Grenze liegt. Wahington D.C. liegt zwischen den Bundesstaaten "Maryland" und "Virginia". Der Name Wahington kommt...na klar von Herrn "George Washington", der militärische Führer der Amerikanischen Revolution war und anschließend zum 1. Präsidenten der Vereinigten Staaten (1789-1797) gewählt wurde. Das Kürzel D.C. steht für "District Columbia" und soll an den ehrenwerten "Cristoforo Colombo" (Christoph Kolumbus) erinnern, der das Amerikanische Festland im Jahre 1492 erreichte.

Aber Schluß mit dem geschichtlichen Hintergrund, los geht die Tour so gegen 7 Uhr in der Frühe. Nachdem ich also vom Bahnhof aus bewaffnet mit einer Karte gen Süden lospilgerte kam ich an mehreren kleinen Parks und Monumenten vorbei, wie z.B. dem "Memorial of Communism", welches für jedes Opfer des Kommunismus steht. Oder eher "Helden"! Um die Amerikanische Mentalität verstehen zu können, ist das denke ich ein wichtiger Punkt. Die ganzen Denkmäler sprechen nie von Opfern, sondern nur von Helden! In D.C. gibt es etliche Denkmäler, neben dem oben genannten auch eines für den Korea Krieg, den Vietnam Krieg, den 2. Weltkrieg und und und....alles Helden...
Aber nun zum ersten wirklich beeindruckendem Gebäude, dem "Supreme Court" (der oberste Bundesgerichtshof). Ein riiiiiesiges Gebäude, welches einen schon mal verdammt einschüchtern kann, wenn man davor steht.
"Library of Congress", "Jefferson Building".
Der schöne Brunnen davor.
"Library of Congress", "Adams Building".
"Library of Congress", "Madison Building". Alle drei Büchereien zusammen gelten als die größte Bücherei der Welt mit ihren 29 Millionen Büchern und 58 Millionen Manuscripten, Karten und Photographien.....Der Wahnsinn...Wenn die in Alexandria fertiggestellt wird, dann sollte ich mal dorthin...
...und um mir einen richtig schönen Ägyptischen Obelisken zu kaufen...sollte einer von Euch mal vor mir da sein, bitte mir einen mitbringen :). Aber hier nun der Amerikanische, the "Washington Monument". Mit seinen knapp 170 Metern schon ein großes Stück, aber da ich von diesem schönen Ding sehr angetan bin, werdet ihr es noch ein paar mal sehen...ist ja auch nicht zu übersehen. Weltweit gibt es übrigens noch 30 Obelisken, von denen nur 7 in Ägypten stehen. Da das Washington Monument nur eine Replik ist, ist es kein Obelisk...
Blick vom Kapitol aus.
Das "United States Capitol" oder einfach nur Kapitol. Es ist 229 Meter lang, bis zu 107 Meter breit und an seiner höchsten Stelle 88 Meter hoch. Es beinhaltet das Repräsentantenhaus, den Senat und den Kongress, der die Legislative der Vereinigten Staaten darstellt.
Ein Teil des "Smithsonian Institute", eine Institution oder Stiftung, die Exponate aus aller Welt sammelt und in Washington D.C. in einem burgähnlichen Gebäude ihre Forten öffnet. Hab mir es auch nicht nehmen lassen mir einige Ausstellungen anzuschauen.
Aber bevor ich dort hinein ging, verweilte ich ganz schön lange im "Mary Livingston Ripley Park". Eigentlich sehr klein und unscheinbar, aber gerade diese Schlichtheit und Ruhe des kleinen Gartens bot mir Gelegenheit zur Muse...
Und dort ging es rein.
Na den kennt Ihr noch!
Und den auch?
In der Ferne das "Lincoln Memorial".
Das "National WW II Memorial" oder zu Deutsch: Nationales 2. Weltkrieg Denkmal.
Die Sterne stehen für die "Helden".
Nun weiter Richtung Westen.
Mr. "Abraham Lincoln", der 16. Präsident der Vereinigten Staaten. Er schaffte während seiner Amtszeit (1861-1865) unter anderem die Sklaverei ab und schuff so den Grundstein für ein mehr oder minder freies Amerika.
Und nun: The "White House". Sitz der Amerikanischen Präsidenten seit je her. Eine riesige Menschentraube stand davor und immer schön abwechselnd Photos machen...
Der Hintereingang.

Und dann war es Zeit zurück zum Bahnhof zu gehen, Mittag zu essen und mit der Metro zum Flughafen zu fahren, da ich nach nach Miami wollte. Dort angekommen wurde mein Gepäck verloren, aber das meine freunde ist eine andere Geschichte :)

SEPTEMBER

Glück kann man nicht jagen,

nicht besitzen;

glücklich kann man nur sein.

Anonym

Monday, September 17, 2007

New York State

New York

Ich bin nun seit knapp zwei Wochen wieder zu Hause in Berlin, aber ich bin Euch immer noch zwei Posts meines Roadtrips schuldig geblieben. Die vorvorletzte Station meiner Reise in Amerika war (wie der Eine oder Andere unschwer am Titel erkennen kann) New York, the Empire State!
Also machten wir uns nun auf den Weg in die "Stadt der Ostküste", aber auf dem Weg dorthin war ich der Heimat schon verdächtig nahe.
Wir kamen erst spät abends an, daher starte ich mit dem 2. Tag.
Ein Freund von Natsu gab uns ein Obdach, was vor allem deswegen so interessant war, da er gerade seinen PHD an der "Rockefeller University" macht, also schliefen wir aufe dem Campus, der in Manhattan gelegen ist. Er ist ist Genetiker und arbeitet an der Krebsforschung mit Fruchtfliegen (kennt ihr noch Drosophila aus Bio :)). Sehr beeindruckend Wissenschaft hautnah zu erleben.
Wir machten uns auf in den "CentralPark", wo ein PuertoRicanisches Volksfest am laufen war.
Der CentralPark hat mich ganz stark an den YoyogiPark im schönen Tokyo erinnert. So viele verschiedene Kulturen und Leute, die mit den unterschiedlichsten Dingen die Massen anzogen.
Beim Seilspringen...
oder einfach nur beim Tanzen.
Der Kerl oder was immer er darstellte mit Namen "Thot" hatte eine ganz ausgefallene Performance geboten. Tanzend und jodelnd zog er seine Runden in dieser beeindruckenden Atmoshäre...Dabei seinen eigenen Zeremonien folgend.
Das war einer der vielen Ausgänge. Dieser stellt in diesem Sinne etwas Besonderes dar, da das erste Haus auf der linken Seite der Ort ist, wo "John Lennon" (eines der Mitglieder der legendären Beatles) erschossen wurde.
Im "Theater District".
"Chinatown". In New York lebt die größte Population an Chinesen außerhalb Chinas und wenn man dort unterwegs ist, dachte man wirklich man sei in China.Da waren wir nun wieder in der Rockefeller University...wunderbare Aussicht auf die "Queensborough Bridge".
Geniales Schild bei einem Hintereingang der Universität.
Der 3. Tag.
Die "Brooklyn Bridge".
Das "Empire State Building" am Horizont.
"Ground Zero", der Schauplatz wo die Twin Towers bzw. das "World Trade Center" stand und wo bei einem der furchtbarsten Ereignisse der jüngsten Geschiche am 11. September 2001 mehrere tausend Menschen ihren Tod fanden...
Die meisten Gebäude ringsherum wurden auch stark beschädigt, sind aber bis auf Eines wieder vollständig repariert.
Blöderweise hatte ich an diesem Abend wieder mal Pech mit meiner Sonnenbrille. Die erste habe ich in Tokyo verloren, auf die zweite hab ich mich im Auto gesetzt und die dritte hab ich hier in einem Comedy Club verloren...da stimmt doch wat nich...:)
Der 4. Tag.
Ab zur "Wall Street".
Wie überall in New York: Hochhäuserschluchten...man kam sich manchmal wirklich verdammt klein vor...vor allem war man überwiegend im Schatten unterwegs.
"New York Stock Exchange NYSE".
Und dann Richtung Hafen...Das dort ist "Brooklyn".
The "Statue of Liberty" oder einfach die Freiheitsstatue, die ein Geschenk der Franzosen an die Amerikaner war.
Ellis Island, wo damals alle Neukömmlinge ankamen, um sich registrieren zu lassen.
Militärdenkmal.Die etwas demolierte Kugel da unten stand früher im World Trade Center und war eines der ersten Dinge die geborgen wurde. Nun steht sie nahe dem Hafen als Mahnmal.

Ja da kann man es schon sehen, das Empire State Building. Übrigens wurde mir auch da zum allerersten Mal klar, woher es seinen Namen hat. New York liegt ja im Staat New York und da die Amerikaner ihn den Empire State nennen, war es natürlich klar, dass das früher größte Gebäude der Welt auch diesen Staat zu Ehren den Namen erhielt.
Und da isset nu...
Innen. Eigentlich wollte ich auch gerne rauffahren, aber bei $16 dachte ich mir: "Och nö!"
Nein, da waren wir nicht drin, aber schaut Euch mal den Text auf dem Poster rechts an!"New York Public Library".
Wieder mal Live-Performance...diesmal Breakdancer.
"St. Patricks Cathedral". Ich fands dort drin so denkwürdig, dass ich da gleich mehrere Stunden verweilte. Allerdings verwirrten mich doch die Amerikansichen Flaggen dort und der Souveniershop...In einer Kirche?!
Was man auf den Straßen am meisten sieht: Taxis! Überall gelbe Caps....
Dann wurde es dann auch schon langsam Abend und wir wollten ja noch zum "Times Square". Ihr kennt wahrscheinlich immer die Bilder von Sylvester, die aus New York kommen, wo endlos viele Menschen in einer Häuserschlucht stehen und Massen von Konfetti durch die Gegend werfen...jaaa das ist hier!
Screen vor dem M&M Fanshop.
Und da sind wir drin.
M&M's in Massen und dazu Unmegen von Fanartikeln. Konnte es mir da natürlich nicht verkneifen mir ein kleines Geschenk zu machen...
Das Zentrum des Times Square oder sagen wir eher, die Leinwand, die Euch bekannt sein durfte.
So viele bunte Leuchtreklamen wie in Tokyo.....nur halt nicht Tokyo.Nach diesem langen Tag dann endlich auch wieder zurück in der Wohnung, wo wir unseren letzten gemeinsamen Abend in New York ausklingen liessen. Mit Pizza, gutem Deutschen Becks Bier und Sport...wat will man mehr ;-)
Aber ein Tag war ja noch, der 5. Tag.
Seht ihr die ganzen schwarzen Flecken dort? Ich glaube, das waren Kaugummis. Ohne Witz, so sah es nicht selten aus und an Haltestellen z.B. war es extrem schlimm. Meine Vermutung ist auch gar nicht so abwegig, da die Amis einfach mal ständig am Kaugummi kauen sind. Neben diesen Dingern ist mir noch was auf dem New Yorker Boden aufgefallen: Viele viele Gullideckel! Aber nicht etwa organisiert, wie sich das die Deutsche Gründlichkeit so wünschen würde, neeeeeiiinnn sinnlos sind die Straßen damit zugepflastert...Ja ja ich weiß: "Auf was der so achtet?!" ;-)
"Grand Station", der zentrale Umschlagplatz für Bus -und Bahnreisende.
Rechts die Häuser sind reine Refexionen der Häuser links...cool wa!?
"Chrysler Building".
The "United Nations", zu Deutsch "die Vereinten Nationen". Ein Gebiet, das nicht zu Amerika gehört, sondern zu den Vereinten Nationen, ein Staat im Staat. Da drin konnte man sogar eigene Briefmarken kaufen. Was mich ein wenig enttäuschte war, das man nur die Säle anschaune durfte, wenn man eine teure Führung machte...
Aber man wußte sich auch anders zu helfen...
....ein letztes Mal Go spielen.
Am Abend hieß es dann für mich Abschied nehmen aus einer beeindruckenden Stadt, die wie ndie meisten großen Metropolen der Welt vor allem von ihrere Atmosphäre lebt. Ich machte mich dann auf nach Chinatown, um von dort einen Bus nach Washington D.C. zu nehmen. Nathanael war so freundlich mich dorthin zu bringen. Und so endete unsere gemeinsame knapp fünf wöchige Reise und ich machte mich allein weiter auf den Weg...