Wednesday, June 20, 2007

京都 Kyoto (3)

Dies ist dann nun der letzte Teil meiner 関西 旅行 Kansai-Reise mit einem letzten Bericht über 京都 Kyoto. Wir starteten am Morgen erneut mit dem Bus, aber diesmal in Richtung Westen, um die andere Seite der Stadt zu erschließen. Da Sophie schon zum 2. mal in Kyoto war und einige Sehenswürdigkeiten kannte, war es auch kein Hindernis von einer Sache zur nächsten zu gelangen. Also los gehts!
Hier der Kyotoer Fernsehturm.
So erstmal eine Stärkung, um die Stimmung zu heben...und wie macht man das am besten??? Mit einem schönen "Deeppresso" Kaffee aus der vanding-machine (Getränkeautomat).
Unser erstes Ziel an dem Tag war der 鹿苑寺 Rokuon-ji, der den 銀閣 (Kinkaku) "Goldenen Pavillion" beherbergt. Das Gebäude ist wohl der bekannteste Teil der Tempelanlage, welches um 1220 die Villa von Kintsune Saionji war. Der erste Stock (Erdgeschoss) des Tempels ist im Shinden-zukuri (Palast-Stil) gebaut, welcher den Namen Ho-sui-in trägt. Der 2. Stock im Buke-zukuri (Samurai-Haus-Stil) mit dem Namen Cho-on-do und das 3. und letzte Stockwerk ist im Karayo-Stil (Zen Tempel Stil) gebaut, genannt Kukkyo-cho. Der 2. und 3. Stock ist mit Japanischem Blatt Gold verziert, was den Tempel dementsprechend wertvoll macht...Nicht nur auf spirituelle, sondern auch auf materielle Weise.Wie beim Silbernen Pavillion ist auch hier wieder ein Phoenix auf dem Dach angebracht.
Danach erstmal wieder ordentlich Omiyage eingekauft...ja ich muss getehen, dass ich während der Reise dauernd dachte, dass ich keine richtig coolen Souveniers gekauft habe. Daher verfiel ich von Anfang an in regelmäßigen Kaufrausch, wenn ich was schönes entdeckte....soviel T-Shirts und Lesezeichen und und und werde ich niemals benutzen können....Na ja, muss ja auch mal sein :)
Nachdem ich wieder wertlosen Plunder gekauft hatte konnte es nun weitergehen. Wir entschieden uns weiter südwestlich zu reisen, um einen Park zu besuchen, der eigentlich auch wieder was von Tempel hatte, allerdings diesmal doch etwas anders.

Also auf zum 龍安寺 Ryoan-ji, der Ende 15. Jahrhundert errichtet wurde.
Kyoyochi Teich. Wurde im späten 12. Jahrhundert angelegt und war somit noch vor dem Tempel vorhanden. Der Garten war echt wunderschön, allerdings überkam mich dort so sehr der Heuschnupfen, dass es teilweise ziemlich hart war. Schon komisch, da ich zum ersten seit meiner Reise Beschwerden hatte und daher auch nichts mit hatte, um Abhilfe zu verschaffen.
Wunderschöner Teeraum Zoroku.
Der Steingarten. Sehr schlicht sind hier 15 Steine platziert auf einem Areal von 25m von Ost nach West und 10m von Süd nach Nord.
Ein paar Japanische Schülerinnen mit der typischen Schuluniform, die wir alle von Sailor-Moon kennen dürften. Überhaupt war Kyoto von Schulgruppen nur so überflutet.
Spaziergang durch den Garten.
Auf zur letzten Station in Kyoto, zum UNESCO Weltkuturerbe 二条城 Nijo-jo. Eine 1603 errichtete Burg, die die erste offizielle Residenz des ersten Tokugawa Shoguns Ieyasu war.
Leider durften im Innern der Burg keine Photos gemacht werden. Aber nur soviel, die Wandmalereien und die Dekors, die in mühsamr Handarbeit in die Decken geschnitzt waren sahen einfach himmlisch aus. Eine Besonderheit hatte die Burg noch. Der Fußboden war so konzipiert, dass er eine Art Quietschen bei jedem Schritt verursachte. Das diente dazu, um Eindringlinge sofort erkennen zu können. Auch ist das Quietschen nicht nur ein einfaches Quietschen, sondern ein Vogelgezwitscher.....Daher werden die Gänge der "Nachtigall-Gang" genannt.....schön oder!?
Ein Selbstporträt.
Der Garten vom Schloß/Burg. Findet Ihr den Kranich!?
Und dann war die schöne Reise auch schon wieder zu ende und mit dem Shinkansen wieder nach Tokyo.In Tokyo angekommen erstmal noch ein bißchen Omiyage für die Leute gekauft, die man weniger gern hat ;-)
So meine Freunde, ich hoffe ihr habt die Reise genossen. Morgen gehts für mich nach Hiroshima und Miyajima....

2 comments:

Sophie said...

Du hast ja ein cooles Brillen Bild :p

Anonymous said...

Alles richtig so