Da waren sie nun. Erschöpft, aber doch glücklich, dass sie den langen Flug überstanden hatten. Mein Schwesterchen und ihre Freundin Lilli hatten es sich nun zur Aufgabe gemacht mich für 10 Tage in Tokyo zu besuchen....und ich sag Touris zu beherbergen ist schon was anderes und vor allem selbst zu merken, in wie fern man sich schon mit dem Leben hier arrangiert hat ist schon erstaunlich, gerade wenn man sieht, wie die Touris wie wild alles und jeden fotographieren möchten, was ihnen vor die Linse springt.
Eines unserer Erkundugsziele war standesgemäß der Kaiserpalast 皇居 im Herzen Tokyos 東京 (=Östliche Hauptstadt).v.l.n.r.: Lilli, Doris (Schwesterchen), ich, Sophie
Eines unserer Erkundugsziele war standesgemäß der Kaiserpalast 皇居 im Herzen Tokyos 東京 (=Östliche Hauptstadt).v.l.n.r.: Lilli, Doris (Schwesterchen), ich, Sophie
Danach gings weiter Richtung Shibuya 渋谷. Dieser Hund heißt Hachiko ハチ公 und diese Statue ist einer der wichtigsten Treffpunkte in Tokyo bzw. Shibuya und das hat folgende Legende zum Hintergrund:
Jeden Morgen begleitete Hachiko sein Herrchen Ueda Eisaburou zur Shibuya Station, von welcher sein Herr zur Arbeit gelangte. Am Abend kehrte Hachiko wieder zur Station zurück, um ihn abzuholen. Im Mai 1925 starb Herr Eisaburou, aber Hachiko kam trotzdem jeden Morgen und jeden Abend weiter hin zur Shibuya Station, um auf sein Herrchen zu warten. Das tat der Hund bis zm Jahre 1934, also neun Jahre lang. Die Menschen, die dort lebten registrierten das und waren so gerührt, dass sie Hachiko zu Ehren diese Statue aus Bronze anfertigten.
Getreu dem Motto eines Zeit-Artikels: "Hunde sind die besseren Menschen"
Dann hab ich mich nötigen lassen das erste Mal (nein das erste Mal war in Kuala Lumpur) einen Fuß in eine auf der Welt bekannten Kaffe-Kette zu setzen, um die berühmte Straßenkreuzung zu erleben, auf der ständig hunderte oder tausende von Menschen die Straße überqueren. Das faszinierende ist dabei, dass bei jeder Grünphase (in Japan ist es allerdings "blau") wieder unendlich viele Menschen die Straße überqueren und das immerzu....
Getreu dem Motto eines Zeit-Artikels: "Hunde sind die besseren Menschen"
Als wir aus dem Parkhaus herausfahren wollten, hatten wir ein großes Problem, nämlich keinen Parkschein. Der nette Herr, der uns dort hinführte hatte dergleichen auch nichts erwähnt. Also öffnete sich die Schranke zunächst nicht, was taten wir? Via Lautsprecher mit dem Personal Kontakt aufnehmen. War ziemlich schwer das zu regeln und als der Herr an der anderen Leitung registrierte, dass wir Ausländer sind, machte er eine verdammt witzige Bemerkung, denn er nannte uns GaijinSama, was so in etwa heißen mag: "Herr sehr ehrenwerter Kanacke" :). Helmut und ich kriegten uns gar nicht mehr ein....
Danach fuhren wir ca. 20Km westlich, um ins eigentliche Nagoya 名古屋 zu gelangen, wo wir uns das Schloss 名古屋城 anschauen wollten.
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