Monday, April 02, 2007

Immernoch Besuch die Vierte

So diesmal starten wir nicht gleich mit mit Sightseeing, sondern mit einem gemeinsamen Abend mit einem Teil meiner Nippon-Community. Zusammengefunden haben wir uns in einem Izakaya. Das ist ein Restaurant, mit unterschiedlichen Essensmenues und Trinkereien in Japnischer Atmoshäre. Die Japaner bevorzugen solche Lokalitäten besonders nach der Arbeit, um etwas abzuspannen. Wir bestellten in unserem Izakaya ein Menue für 10 Personen und "nomihodai" (Trinkflatrate) für 2 Stunden....und los ging die Party.
Me, Nathanael und Darish.
Getreu dem Motto: "Wer weiß, wann es mal wieder was zu trinken gibt!?"
Und das war dann das Ergebnis. Der Rest der Bilder unterliegen der Zensur :)
Der Mond in Japan. So wer von Euch hat mir nicht geglaubt, dass er hier anderszu -und abnimmt, als in Deutschland!? Die Japaner planen übrigens bis zum Jahr 2030 eine permanente Basis auf dem Mond zu erschaffen, der Spaß soll um die 26 Mrd. Dollar verschlingen.
Am nächsten Tag ging es auf nach Kamakura 鎌倉, wo 65 Tempel und 19 Schreine zu sehen sind, was im Umland von Tokyo liegt. Wir (Doris, Lilli, Loli, Sophie und ich natürlich) fuhren dafür zunächst nach Kita-Kamakura 北鎌倉, von wo aus die Tour über mehrere Hügel an diversen Schreinen und Tempeln vorbeiführte. Ein Tempel, bei dem man durch das einmalige Zerschlagen von Tonplättchen Glück erhaschen konnte und in einem anderen, in dem man sein mitgebrachtes Geld waschen sollte, um mehr zu bekommen. Die Frauen haben natürlich ihr Geld gewaschen (so sindse die Frauen), aber da ich Idealist bin und Geld allein nicht glücklich macht, hab ich lieber Ton an eine Wand geschmießen und die Geldwäsche ausgelassen :-).
Und dann gelangten wir nach einer kleinen aber feinen Bergtour zum Daibutsu 大仏 (Großer Buddha), einer der wohl größten seiner Zunft. Dieser war nach dem in Bangkok der zweitgrößte, den ich je gesehen habe.
Was aber für mich das eigentliche Highlight darstellte, waren meine ersten gesehenen Sakura 桜 (Kirschblüten) während meines Japansaufenthaltes. Daher zog es mich dann auch mehr zu der Natur, als zu dem Buddha...Für viele von Euch wird die Faszination, die dieses so wichtige Japanische Schauspiel hat nicht nachvollziehbar sein, aber ich habe mich wie ein kleines Kind auf diese Zeit gefreut. In den kommenden Posts werde ich Euch die Schönheit Tokyos während dieser Zeit vor Augen führen und dann werdet ihr vielleicht verstehen können......



So, nach dem Kultur -und Naturprogramm gings zum Strand in Kamakura. Für Doris und Lilli war es das erste Mal den Pazifischen Ozean zu erblicken.
Da wir uns zuerst mit Essen eindeckten, um es am Strand zu genießen, wurden wir von gierigen Schnäbeln observiert. Mein kluges Schwesterchen hatte dann auch die tolle Idee die Vögel mit ein wenig Brot anzufüttern. Mit dem Ergebnis, das Lilli (als sie gerade herzhaft in ihr Sandwich beißen wollte) ein Falke in einer Ein-Sekunden Aktion das Sandwich aus ihren Fingern riß. Das Ganze ging so schnell, dass wir das Geschehene gar nicht so schnell verarbeiten konnten. Da der Falke nicht sauber gearbeitet hatte, fiel ein Großteil des Brotes zu Boden und ein Meer von Krähen und anderen Falken stürtzten sich darauf. Noch immer noch nicht sicher, was da so ablief schaute ich Lilli (die direkt neben mir saß) an und sie starrte immernoch auf ihre Hände, die immernoch die Sandwich-Halte-Position einnahmen. Dann schauten wir uns an und mussten einfach nur lachen. Sophie und Loli, die beiden Angsthasen, fanden es nicht so lustig und waren verschwunden bzw. hatten die Flucht ergriffen. Na ja verständlich, sahen doch vor allem die Krähen nicht vertrauenserweckend aus.

2 comments:

Anonymous said...

Danny-du glänzt doch sonst immer so mit manierlichem Verhalten. Dit heißt Nathanael, Darish and me!

Anonymous said...

Huhu Danny, na das hast du ja fein gemacht. Verfolge deinen Blog jetzt natürlich auch mit Spannung, und freue mich, dass deine geliebte Kirschblüte nun endlich geblüht hat... ;-))) (sieht aber echt cool aus!) Viel Spaß noch weiterhin (mit Sophie: "du bist sooo klug", und den anderen!

LG Lilly