Saturday, August 11, 2007

California (2)

West Coast

Dann war es nun Zeit weiter zu ziehen und das schöne San Francisco zu verlassen. Um die Reise zu starten mieteten wir uns einen Wagen, der uns von nun 14 Tage sicher begleiten sollte. Also los gings, um das Auto abzuholen.
Traurig aber wahr: Amerikanischer Alltag.
Also los gings erst einmal an der Küste gen Süden entlang.
Unser Auto: Ein Chevy Monte Carlo. Wir erhielten ein kostenloses upgrade...
Einer der Fahrer....Ein letztes Mal den Pazifik bewundern...
Und dann einkaufen in einer Shopping Mall irgendwo auf dem Weg. Und wie schon letztes Mal erwähnt, die Dinge sind gigantisch. Eigentlich wollte ich mir Zahnpasta kaufen, aber eine Tube umfasst hier nen knappen halben Liter!!! Dafür war das Bierformat in Ordnung und ich begann nach guter alter SouthEastAsia-Tradition Biersorten zu testen. Erstes Fazit: Zum Glück gibts hier auch Deutsches Bier und recht preiswert! Aber Sandwiches können nicht groß genug sein ;)
Und dann Richtung Landesinnere.

Yosemite (1)

Von Reiseführen als: "Gods Playground" tituliert, denke ich liegen sie gar nicht so falsch, aber sehet und staunet! Mit einer Größe von mehr als 3081qkm zieht sich der Park entlang der "Sierra Nevada". Mit einer jährlichen Besucherzahl von mehr als 4.5 Millionen Menschen gehört er zu einer der größten Anziehungspunkte in den Staaten.
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Kleiner Einschub: Ich habe mir soeben ein 20inches großes Sandwich bestellt. Hätte mir mal jemand sagen können, das es länger als ein halber Meter ist. Zusammen mit der Pepsi und dem Eis muß ich gestehen, dass mich Las Vegas mit all den Süchtigmachern nahe an die Fettleibigkeit treibt. Nach der langen Entbehrung in Tokyo von richtiger Hausmannskost, schlemme ich hier mehr als gut ist. Aber man wird hier auch vollgestopft und es wird immer nachgeschenkt...unfassbar...ich glaub ich mach jetzt Liegestütze, um mein Gewissen zu beruhigen :)
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So wo waren wir??? Richtig dem ersten Nationalpark auf unserem/meinem Trip: Yosemite
Wir starteten im Süden von "Mariposa Grove", ein Teil des Parks der die hunderte und tausende von Jahren alten Sequoia trees beherbergt. Einfach mal wieder GIGANTISCH!
Ist det hoch.Komm her kuscheln.
Das Dilemma der Riesenbäume ist das Folgende: Sie werden tausende von Jahren alt und wachsen stetig in die Höhe und in die Breite, allerdings wächst ihr Wurzelwerk nicht in gleichem Maße mit, nur in einem Radius von ca. 5m. Sie kippen also um...irgendiwe seltsam, wenn man bedenkt, dass die Natur hier nicht sauber gearbeitet hat oder es ist eine Art der natürlichen Auslese, um Platz für junge Bäume zu schaffen. Übrigens tun gelegentliche Waldbrände den Sequoias ziemlich gut, da sie sich dann besser vermehren können.
Die anderen Bewohner des Waldes: Squirrel oder wie wir in der Steiermark sagen: "Oachkatzl" und schoats sain Schwoaff!
Der "Grizzly Giant", einer der größten und ältesten Bäume hier.
Erstmal wieder GO-Spielen
Und gleich nochmal. Japaner die vorbeikamen haben wir einfach gefragt, ob sie ein Photo machen könnten und da sie ein freundliches Völkchen sind....
Normales Amerikanisches Auto mit normalen Amerikansichem Baum...GIGANTISCHJuti, nach diesem Naturschauspiel gings Richtung Norden zum Zentrum des Parks. Zu erst schauten wir uns die "Bridalveit Falls" an. Da es gerade Mitte Sommer ist, sind viele Wasserfälle leider ausgetrocknet, dafür kann man dann aber auch sehr weit hochklettern.
Am Fuß des Wasserfalls der Blick ins Tal
Nathanael
Daniel (wenn ich Euch noch unser beider Nachnahmen verraten würde, könnte man das glatt für nen Scherz halten).
Rumspringen macht Spaß
So klein!
Nicht sehr viel größer!
Rechts ist normalerweise ein heftigel Wasserfall zu sehen, der jedoch im Hochsommer nur noch durch einige Quellen gespeist wird.
Ist das eine überwältigende Aussicht. In Momenten wie diesen wird mir immer klar, wie klein und unbeutend wir Menschen doch eigentlich sind, wir aber denken, dass unser kleiner lächerlicher Horizont das Maß und zu zugleich das Zentrum des Universums darstellt.Der "Tunnel View", kurz nach einem Tunnel erwartete einem diese Aussicht. Links der Berg ist "El Capitan" und der rechts ist "Half Dome".
Erstmal GO-Spielen...
Und dann weiter vorstoßen ins Zentrum des Parks ins "Yosemite Valley", um einen Schlafplatz zu organisieren.Es wurde nun langsam Dunkel in the middle of nowhere und einen Campingplatz zu organisieren, wenn der Ranger nicht da ist, ist gar nicht so einfach. Im Endeffekt haben wir uns dann nach langer Warterei und ergebnislosen Anrufen entschieden einfach dort unser Zelt aufzuschlagen. Erstmal mussten allerdings alle Dinge, die einen Geruch tragen aus dem Auto gebracht werden und in "Bear Boxes" verstaut werden! Warum? Na weil es im letzten Jahr 271 Zwischenfälle mit Bären in diesem Campingground gegeben hat! Nachdem nun alles verstaut war, machten wir uns ein Feuer, um eingekaufte Konservendosen zu essen...also deren Inhalt versteht sich. Da bin ich also am Feuermachen und warten, die Dosen halboffen platziert, als Leute hinter mir anfingen rum zu trommeln und Lärm zu machen. Warum? Ein Bär streifte durchs Camp und da es in dem Camp eigentlich gar kein künstliches Licht gab, beschloß ich die Taschenlampe anzumachen. Ich staunte nicht schlecht, als ca. 3m vor mir ein Bär stand, der wohl das Essen gerochen hatte. Zum Glück waren schon sensationsgeile Touris da, bewaffnet mit Digicams und Töpfen und so wurde der arme Bär quasi in die Flucht geblitzt....War jedenfalls eine einscheidende Erfahrung :)

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